Hannover
Stadt Hannover
2015-2017
Architektur (LPH 5)
Tragwerksplanung
Bauphysik
Am Nordhang & Baumschulallee
Architektur (LPH 1-4): Mosaik Architekten BD
Holzbau: BRÜGGEMANN Holzbau GmbH & Co. KG, Neuenkirchen
Freiraumplanung: LINNEA Landschaftsarchitektur, Hannover Heimatweg
Architektur (LPH 1-4): Ertelt & Laes Architekten, Alt-Vinnhorst II
Architektur (LPH 1-4): Feldschnieders & Kister, Bremen
Freiraumplanung: LINNEA Landschaftsarchitektur, Hannover
An insgesamt vier Standorten wurden in Hannover Geflüchtetenunterkünfte fertiggestellt, bei denen ARCHPLAN für die Architektur (LPH 5), die Bauphysik und die Tragwerksplanung verantwortlich war.
Im Auftrag der Firma Brüggemann Holzbau GmbH & Co. KG und Entwurf von Mosaik Architekten BDA plante ARCHPLAN zwei Wohnheime in Hannover Ahlem und Hannover Groß-Buchholz. Beide Gebäude-Ensembles (Wohnhäuser, Gemeinschafts- und Verwaltungsgebäude) bieten seit Ende 2017 jeweils bis zu 180 Menschen ein neues Zuhause. Die zügige Ausführung wurde durch die hohe Vorfertigung der Holzmodule realisiert, die im Werk der Firma Brüggemann inklusive Fassade und Innenoberfläche gefertigt wurden.
Um nicht nur schnell, sondern auch nachhaltig auf die Notlage zu reagieren, wurden die Gebäude so konzipiert, dass eine Nachnutzung bspw. als Studentenwohnheim möglich ist.
Anfang 2018 wurde ein Wohnheim im Heimatweg in Hannover-Leinhausen/Herrenhausen übergeben, das ebenfalls in modularer Holzbauweise entstanden ist. In zwei eingeschossigen und zwei dreigeschossigen Gebäuden befinden sich insgesamt 36 Wohneinheiten für insgesamt 139 Menschen. In den beiden eingeschossigen Gebäude befinden sich Büros, Küchen, Waschmöglichekiten sowie Technik-, Personal-, Lager- und Gemeinschaftsräume. Anliegend finden sich Sport- und Spielplätze. Entworfen wurde die Unterkunft von Ertelt-Laes Architekten.
In unmittelbarer Nähe zu einer Unterkunft in Hannover Nord (Alt Vinnhorst I) plante ARCHPLAN nach Entwurf des Architekturbüros Feldschnieders & Kister, die bereits die vorhandene Unterkunft geplant hatten, eine weitere Unterkunft für Geflüchtete. Im Gegensatz zur Container-Bauweise der ersten Anlage, entschied man sich bei der Anlage Alt-Vinnhorst II ebenfalls für den Bau mit Holzmodulen. Seit Ende 2017 bietet die so errichtete Unterkunft rund 135 Personen Platz.